Wer diese Woche im Skiurlaub im französischen La Plagne ist, wird sich vielleicht wundern. Die Pisten sehen wahrscheinlich nicht so gut aus, wie man es gewohnt ist. Denn am Mittwoch begannen die Pistenbully-Fahrer und Mechaniker im Skigebiet zu streiken. Und das könnte sich schon bald an der Pistenqualität bemerkbar machen.
Die Technikmitarbeiter und die meisten Pistenbullyfahrer in La Plagne streiken seit Mittwoch, weil sie mehr Lohn fordern, berichtet Franceinfo. Gestern Früh begannen die Mechaniker und am Nachmittag schlossen sich die Fahrer dem Streik an. Einem Gewerkschaftsvertreter zufolge sind die Arbeiter unterbezahlt und kommen kaum über die Runden. Die Technikmitarbeiter sollen alle bereits von Werkstätten in der Umgebung angesprochen worden sein, die ihnen höhere Löhne bieten. Angeblich sollen einige schon über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenken.
Die Leitung des Skigebiets hat kein Verständnis für den Streik. Sie hat im Dezember 2022 eine mit den Gewerkschaften vereinbarte Lohnerhöhung von 6,2 % unterzeichnet. Der Sprecher der streikenden Arbeitnehmer fordert eine Neubewertung der Lohntarife.
Derzeit sind bereits 30 der 137 Pisten aufgrund der mäßigen Schneeverhältnisse geschlossen. Der Streik der Beschäftigten könnte zudem zu weiteren Schließungen führen. Die Skigebietsleitung versucht die Wintersportler zu beruhigen und erklärt, das alles getan werde, um das Pistenangebot aufrecht zu erhalten. Was die Pisten betrifft, werde man sich auf die Instandhaltung der blauen Pisten konzentrieren, denn schwarze Pisten würden weniger Pflege benötigen.
Natürlich ist niemand glücklich über die Aktion der Mitarbeiter des Skigebiets. Mit dem Streik trifft es nicht nur die Skigebietsleitung, sondern auch Wintersportler, Verleihfirmen, Lehrer und Berghütten in La Plagne. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen der Streik haben wird.
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Mike arbeitet schon seit Jahren in der Wintersportbranche. Du kennst ihn nicht nur von seinen Blogs, sondern auch von den Videos auf Snowplaza. Er ist oft vor, hinter und neben der Kamera zu sehen. Skifahren und sein Sohn Jake sind seine größte und kleinste Leidenschaft.
