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Snowboarden Vlak Stuk
© Spalder Media Group

Nach einer herrlichen Abfahrt auf dem Snowboard taucht plötzlich eine flache Piste vor dir auf... so einer dieser blauen Ziehwege mit kaum Gefälle. Vor allem für Snowboard Anfänger ist das ein Horror. Hast du genug Geschwindigkeit, um das andere Ende des flachen Abschnitts zu erreichen? Schaffst du es, ohne zu stürzen und ohne laufen zu müssen?! Hier sind einige Tipps, wie man mit dem Snowboard auf flachen Stücken so gut wie möglich voran kommt.

Ziehwege mit dem Snowboard überstehen: Sei vorbereitet!

Schau immer weit voraus, damit du rechtzeitig erkennst, wann die Abfahrt in ein Flachstück übergeht. Halte deine Geschwindigkeit unter Kontrolle und stelle dein Board nicht zu spät gerade (in die Falllinie). Geübte Snowboarder mit gutem Gleichgewicht schaffen es recht schnell, ihr Brett beim Fahren flach auf der Piste aufliegen zu lassen. Für den Anfänger ist es oft einfacher, das Gleichgewicht am Brett von einer Kante zur anderen zu bewegen, so dass die Chance, dass das Brett in den Schnee "beißt", geringer ist. Wechsle also vorsichtig und ohne großen Druck zwischen den Zehen und den Fersen ab. Lenke dabei natürlich möglichst geradeaus und versuche, dein Brett nicht zu quer zu stellen, um nicht zu stark zu bremsen.

Flaches Stück auf der Piste
© Spalder Media Group
Halte das Brett flach auf dem Schnee und fahre geradeaus

Achte auf deine Haltung im Flachstück

Mit genügend Geschwindigkeit schaffst du es dann (hoffentlich) bis zum anderen Ende der flachen Piste. Wenn du auf dem flachen Abschnitt bist, versuche, auf deine Haltung zu achten und in die Ferne zu schauen. Halte den Rücken gerade und deine Knöchel, Knie und Hüften leicht gebeugt. Achte auch darauf, dass du dich nicht auf deinem Brett "windest", um den Schwung nicht zu verlieren.

Und wenn du dann doch stehen bleibst?

Wenn du nicht genug Schwung hast oder das flache Stück sehr lang ist, kann es natürlich trotzdem vorkommen, dass du stehen bleibst. Du kannst du versuchen, einen vorbeifahrenden Skifahrer nett anzuschauen, der dich vielleicht mit seinem Stock ein bisschen mitziehen kann oder dir einen Stock leiht, um dich selbst anzuschubsen. Wenn nicht, abschnallen und mit stolzer Brust loslaufen!

Flache blaue Piste
© Spalder Media Group
So ein Ziehweg ist immer wieder eine Herausforderung für Snowboarder

Anstoßen

Wenn gar nichts mehr geht, dann öffne deine hintere Bindung und stoß dich mit dem freien Fuß ab, als wärst du auf einem Skateboard. Dafür musst du entweder mit den Zehen oder mit den Fersen in den Schnee treten, je nachdem, was dir leichter fällt. Mach ein paar feste Stöße mit dem hinteren Fuß und stell diesen dann zwischen die Bindungen deines Boards, so dass du mit dem gewonnen Schwung ein Stück weiter rutscht. Bevor du wieder zum Stillstand kommst, fängst du wieder an zu treten. Verlagere dein Gewicht leicht auf den vorderen Fuß, um länger zu rutschen. Das ist zudem eine tolle Gleichgewichtsübung, die dir langfristig auch beim Snowboard fahren hilft!

Lesetipp: Snowboarden lernen: Übungen & Tipps für Anfänger

3235 - Winter - Bettina

Über Bettina

Grias eich, Ich bin Bettina und lebe in Tirol. Meine große Leidenschaft seit über 20 Jahren ist das Snowboarden. Im Winter surfe ich daher am liebsten auf diesem Brett, das meine Welt bedeutet, durch den Schnee.