Es gibt noch Wunder auf der Welt. In Italien hat ein Tourenskifahrer die letzte Nacht unter den Schneemassen einer Lawine verbracht und überlebt. Er lag mehr als 20 Stunden unter dem Schnee, bevor er von den Rettungseinsatzkräften gefunden wurde.
Keine Rückkehr zu seiner Familie
Der 54-jährige Tourenskifahrer war am Donnerstag allein zu einer Skitour von San Cassiano aus aufgebrochen. Seine Familie erwartete ihn auf dem Campingplatz, aber er kehrte nicht dorthin zurück. Als er auch nicht auf die Anrufe seiner Familie reagierte, meldeten sie ihn als vermisst.
Rettungseinsatz gestartet
Die Rettungsdienste setzten sich in Bewegung und suchten bis in die Nacht hinein nach dem Italiener aus Rovigo. Schließlich wurde die Suche abgebrochen und heute Morgen fortgesetzt. Alle Einsatzkräfte gingen bereits davon aus, dass nach der Leiche des Mannes gesucht wurde, doch heute Morgen um 11 Uhr konnte der Mann lebend geborgen werden.
Stark unterkühlt
Mehr als 20 Stunden überlebte der Mann unter dem Schnee. Allerdings litt er neben anderen Symptomen an schwerer Unterkühlung, als man ihn endlich gefunden hatte. Nach der Erstversorgung am Unfallort wurde er ins Krankenhaus nach Bozen geflogen. Wie es ihm jetzt geht, ist nicht bekannt.