In der Nähe von Sportgastein wurden am Dienstag drei deutsche Freerider mit dem Hubschrauber vom Berg geholt. Nachdem sie zuvor eine Lawine ausgelöst hatten, wollten sie kein Risiko eingehen. Sie wagten sich nicht mehr weiter und setzen stattdessen einen Notruf ab.
100 Meter von einer Lawine mitgerissen
Die drei Deutschen waren mit Skiern auf dem Schareck (3.123 Meter) unterwegs, als sie eine Lawine auslösten. Einer der drei wurde etwa 100 Meter von dem Schneebrett mitgerissen, die beiden anderen stürzten ebenfalls und rutschten den nun eisigen Hang hinunter in Richtung Lawinenkegel. Alle drei blieben zum Glück unverletzt. Es herrschte Lawinenwarnstufe 2.
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Freerider wollten selbst abfahren
Das Trio, bestehend aus Männern um die 30 Jahre, wollte nach dem Lawinenabgang zunächst noch selbst weiter abfahren. Jedoch schon im nächsten steilen Teil des Hanges evaluierten sie die Situation neu, denn sie trauten der Stabilität der Schneedecke nicht. Sie entschlossen sich, Hilfe zu holen und wurden schließlich von der Polizei und der Bergrettung Bad Gastein mit dem Hubschrauber vom Berg geholt.
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