Mit dem Dezember vor der Tür und dem Beginn des meteorologischen Winters in den Startlöchern ist von mildem Herbstwetter keine Rede mehr. Daran wird sich auch in nächster Zeit nichts ändern, und zwar dank eines kräftigen Hochdruckgebiets, das sich über Russland entwickelt. In vielen Skigebieten liegen die Temperaturen in den kommenden Tagen deutlich unter dem Gefrierpunkt und stellenweise ist auch ein wenig Neuschnee dabei. In diesem Wetterbericht geben wir eine Bergwetter-Vorhersage für die kommenden Tage.
Kalte Woche
Ein kräftiges Hochdruckgebiet über Russland bestimmt in den kommenden Tagen das Wettergeschehen in den Alpen. Der Wind weht kräftig aus östlicher Richtung, wodurch es in den Skigebieten deutlich kälter wird. In den Tälern liegen die Temperaturen tagsüber knapp über Null und nachts um einige Grad darunter. Der Windchill (gefühlt kältere Temperatur durch Windkühle) ist heftig und macht die Kälte wirklich winterlich und rau. Auf den Bergen kann es diese Woche bis zu minus 10 Grad erreichen. Heute liegt die Schneefallgrenze in den meisten Gebieten zwischen 1.000 und 1.300 Metern, gegen Ende der Woche kann diese jedoch auf 200 bis 500 Meter Seehöhe sinken, vor allem auf der Alpennordseite.
Wiederholt ein wenig Neuschnee
Wie schon in den letzten beiden Wochen kommt auch in den nächsten Tagen immer wieder Neuschnee. Keine großen Mengen, aber einige Zentimeter sind schon dabei. Da die Temperaturen niedrig bleiben, kann in den kommenden Tagen viel Kunstschnee produziert werden. Ideal, wenn der offizielle Beginn der Skisaison immer näher rückt. Am kommenden Wochenende werden in vielen Skigebieten die ersten Lifte und Pisten eröffnet. Unter anderem kannst du dann wieder in der Zillertal Arena, dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, dem Kühtai und der l'Alpe d'Huez Ski fahren.
Auch Chancen auf Neuschnee in deutschen Skigebieten
Letzte Woche färbten sich auch tiefer gelegene Skigebiete zum ersten Mal in diesem Jahr winterlich weiß. Von diesem Schneefall ist in den meisten tiefen Lagen nicht mehr allzu viel übrig. Bis auf ein paar Haufen Kunstschnee ist Winterberg zum Beispiel wieder ganz braun, während oben auf der Zugspitze, am Sudelfeld, am Nebelhorn in Oberstdorf und am Feldberg noch reichlich winterlich weiße Bedingungen herrschen. Die Temperaturen in den kommenden Tagen liegen sowohl tagsüber als auch nachts knapp über dem Gefrierpunkt. Möglicherweise kommt ab Freitag dann ein Wetterumschwung. Laut aktuellen Wetterprognosen sinken dann auch in Tieflagen die Temperaturen und die Chancen auf Neuschnee steigen.