Viele Menschen denken, Skifahren sei besser als Snowboarden. Ebenso viele glauben genau das Gegenteil. Das eine ist leichter zu lernen, weil die Fußstellung natürlicher ist, das andere ist eine Herausforderung für die Balance. Weil sich SkifahrerInnen und SnowboarderInnen auf den Pisten dieser Welt immer noch streiten und diskutieren, welche Sportart im Winter nun besser ist, hat Snowplaza eine Liste zusammengestellt, warum Snowboarden besser ist als Skifahren. Aber keine Sorge liebe Skifahrer und Skifahrerinnen. Die gegenteilige Liste mit Argumenten fürs Skifahren gibt es auch auf unserer Seite, um es fair zu halten.
1. Die Hände sind frei, weil es keine lästigen Skistöcke gibt
Nicht nur, dass Skifahrende die nervigen Dinger immer und überall vergessen, auch AnfängerInnen wissen, was für einen Muskelkater das geben kann, wenn man sich panisch bei der Abfahrt an den Skistöcken festkrallt. SnowboarderInnen haben es da deutlich entspannter. Erstmal sehen Snowboardende deutlich lässiger aus und zweitens haben sie die Hände frei für wichtigere Sachen, wie Winken, Selfiestick halten oder links den Kaffee zum Mitnehmen und rechts das zweite Frühstück für unterwegs.
2. Ein Snowboard lässt sich viel einfacher tragen
Jeder Skifahrende hat sich insgeheim schon mal gewünscht, eine Krake zu sein, denn für Ski, Skistöcke und vielleicht noch Skihelm, Skibrille, Handschuhe und Autoschlüssel sind deutlich mehr als zwei Arme nötig. SnowboarderInnen klemmen bequem ein Board unter den Arm und stiefeln los, während der Skifahrende hinter ihnen schon wieder etwas fallen gelassen hat.
3. Snowboardschuhe sind so gemütlich wie Hausschuhe
Auch schon mal so ambitioniert gewesen, rutschige Stufen auf Skischuhen rauf oder runter gehen zu wollen? Wer das einmal versucht hat, tut es nur ungern wieder. SnowboarderInnen dagegen grinsen sich eins und spazieren ganz gemütlich in ihren bequemen Snowboardschuhen nebenher und überholen leichten Fußes, als wäre nichts gewesen. Auf jeden Fall ist die Fußbekleidung einer der tollsten Vorteile vom Snowboarden überhaupt.
4. SnowboarderInnen sehen unbestreitbar cooler aus
Weite Baggypants sehen ja am Ende doch irgendwie besser aus als der Ganzkörperoverall, den manche SkifahrerInnen auf den Skipisten ausführen. Außerdem ist auch das Anziehen sicher deutlich unkomplizierter. Auch dieses lässige auf der Piste rumsitzen kann man als SkifahrerIn ja mal versuchen, klappt aber wohl kaum.
5. Snowboarden ist die Königsdisziplin. Skifahren lernt ja jeder Depp
Klar, wenn die Füße auf jeweils einem einzelnen Brett befestigt sind, kommt jeder den Berg runter. Die Herausforderung besteht allerdings darin, beide Füße auf einem Snowboard zu fixieren und sich dann auch noch seitlich in der Balance zu halten. Wer dann auch noch den Ein- und Ausstieg vom Skilift unfallfrei schafft, der hat auf jeden Fall bewiesen, dass er was kann.
6. Der Vorteil des Rumsitzens
Müde? Hinsetzen. Schöne Aussicht? Hinsetzen. Snowboard ab- oder anschnallen? Hinsetzen. Warum sollten Snowboardende sich denn, so wie Skifahrer und Skifahrerinnen, den Stress machen, alles im Stehen erledigen zu müssen. Da wird einfach der Hintern im Schnee geparkt und wenn es weitergehen kann, stehen SnowboarderInnen halt wieder auf. Mit dicker Snowboardhose wird die Kehrseite auch nicht kalt.
7. Das Snowboard fliegt nicht beim Sturz in alle Richtungen
Nicht selten sieht man ja Skifahrer und Skifahrerinnen neben der Piste, die versuchen, einen ihrer Ski aus der nächsten Tanne zu fischen. SnowboarderInnen haben das Problem nicht. Gestürzt, ausgerutscht, hingefallen – und wo ist das Snowboard? Ach ja, immer noch an den Füßen, weil sich keine Bindung löst und den Ski knapp 1,5 Kilometer weit ins gefühlt nächste Skigebiet katapultiert. Erspart auch die Demütigung, mit einem Ski am Fuß und einem Skischuh über die Piste zu humpeln.
Ist Snowboarden besser als Skifahren?
7 Gründe sprechen dafür, dass Snowboarden besser ist, meint Snowplaza Reporter Karl. 10 Gründe, warum Skifahren besser ist als Snowboarden, hat Sarah gefunden. Nur wer beide Artikel gelesen hat, kann wirklich eine objektive Entscheidung treffen.
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