Make Up für den Skiurlaub
Make-up und Skifahren, passt das zusammen? Und wenn ja, sprechen wir hier von ganzen Schichten oder nur von kleinen Tricks? Klar geht es in erster Linie um den Pistenspaß beim Skifahren oder Snowboarden. Aber beim Wedeln hübsch aussehen und dabei mit Make-up ein wenig nachhelfen zu wollen, ist völlig legitim. Nur zu viel sollte es nicht sein, denn es geht ja im Skiurlaub immer noch zum Sport, nicht auf den Laufsteg. Snowplaza zeigt, welche Utensilien ein angenehm-leichtes, einfaches Ski-Make-up braucht, und welche Schminke Sie während des Skiurlaubs getrost zu Hause lassen können.
So zaubern Sie ein schönes Ski-Make-Up für die Piste
Was Make-up angeht, befürworte ich den Grundsatz „weniger ist mehr“ und halte das volle Programm mit Foundation, Concealer, Lidschatten, Lidstrich, Augenbrauenstift, Wimperntusche, Lippenstift und Lipliner für ein wenig übertrieben. Vor allem beim Skifahren! Denn wer sich einmal mit dem Gesicht voran in einen Schneehaufen gepackt und kein wasserfestes Make-up getragen hat, der wird diesen Fehler kein zweites Mal machen. Außerdem, wenn es mal zu anstrengend wird und Sie ins Schwitzen kommen, möchten Sie ja auch nicht, dass sich alles wild auf Ihrer Haut verteilt und das Ganze dann aussieht wie ein echter Picasso.
Abdeckung
Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich neige zu sehr empfindlicher Haut. Besonders prekär ist es an der Nase. Übersetzt und ungeschönt heißt das, berührt auch nur der leiseste kalte Windhauch den Zinken, fängt er rot an zu leuchten und man sieht aus wie Rudolph das Rentier. Wer also zu Rötungen neigt, dem empfehle ich entweder eine getönte Tagescreme (mit Lichtschutzfaktor), eine Foundation oder einen Concealer. Ein Geheimtipp: Rötungen lassen sich am besten mit einem grünstichigen Concealer wegschummeln.
Puder
Wichtig beim Skifahren ist die Benutzung von Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder höher, denn im Schnee ist die Intensität der Sonnenstrahlen stärker. Nach dem Auftragen der Sonnencreme können Sie ein wenig Puder verwenden. Das hilft prima gegen das fettige Glänzen im Gesicht.
Mascara
Beim Skifahren genügt es, die natürliche Schönheit ein bisschen zu unterstreichen. Sie wollen ja schließlich durch Ihren Fahrstil beeindrucken, nicht durch die Farbe in ihrem Gesicht. Es reicht völlig aus, die Augenbrauen ein bisschen nachziehen und ein paar Striche mit der wasserfesten (!) Wimperntusche zu machen. Meistens fahren Sie ohnehin mit Skibrille, und dahinter sind die Augen größtenteils verborgen.
Lippenpflege
Vom kalten, eisigen Wind werden die Lippen spröde, und wenn den ganzen Tag auf der Piste beim Skifahren die Sonne darauf scheint, hat man am Abend einen fies-schmerzhaften Sonnenbrand. Deswegen empfehle ich eine Lippenpflege (je nach Höhenlage mit Lichtschutzfaktor). Hübsche, gepflegte Lippen sind ohnehin ein Hingucker, auch ohne Farbe, und der kleine Stift lässt sich problemlos in der Jacke vom Skianzug transportieren. Wer seine Lippen optisch etwas aufpeppen möchte, für den gibt es auch getönte Lippenpflege.
Dieses Make-Up sollten Sie beim Skifahren vermeiden
Wer begeistert die Pisten runtersaust und sich dabei den Fahrtwind ins Gesicht wehen lässt, der bekommt ganz automatisch rote Bäckchen. Soll heißen, das Rouge können Sie sich getrost sparen. Wird sowieso alles von der Natur erledigt. Auch dunkelrote oder violette Lippenstifte heben Sie sich besser für den Abend auf. Solche starken Farben beim Make-up wirken beim Skifahren doch etwas übertrieben. Soll es trotzdem Lippenstift sein, empfehle ich Pastelltöne und zarte Farben. Lieber keinen Lipgloss verwenden. Bei der Kälte auf der Piste und vom Wind wird die Textur nur hart und brüchig und schadet den Lippen.
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