Du fährst gerne auf der Piste, machst aber durchaus auch mal einen Abstecher in den Tiefschnee? Dann ist ein Allmountain-Ski für dich die richtige Wahl. Denn dieser Skityp vereint die besten Eigenschaften der verschiedenen Disziplinen in einem Modell und ist eine Universalwaffe für Piste, Tiefschnee, Sulz, Harsch und Firn. Snowplaza zeigt dir in diesem Blog, wann sich ein Allmountain-Ski für dich lohnt und worauf es beim Kauf ankommt. Erfahre mehr über die passende Länge und Breite sowie Fahreigenschaften. So findest auch du den perfekten Allmountain-Ski für deinen nächsten Skiurlaub.
So funktioniert der Allmountain-Ski
Ein Allmountain-Ski ist sozusagen die Eier legende Wollmilchsau unter den Skiern. Der breite Einsatzbereich der Allmountain-Skier lässt sich auf ihre besondere Bauweise zurückführen. Vom Aufbau und Design her erinnern sie an eine Mischung aus Racecarver und Freerideski. Die für Carvingski typische Taillierung ist auch beim Allmountainski zu finden. Dadurch bleibt er auf der Piste, bei Radien um die 17 m, drehfreudig wie ein Riesentorlaufski. Gleichzeitig ist er deutlich breiter als ein klassischer Racecarver. Dieses Merkmal verleiht dem Allmountain-Ski den nötigen Auftrieb im Tiefschnee oder Sulz. Die größeren Dimensionen und das erhöhte Gewicht führen allerdings zu Einbußen bei der Agilität. Zwar fühlt sich ein Allmountain-Ski in jedem Gelände zu Hause, an die Spitzenmodelle in der jeweiligen Geländekategorie kommt er jedoch nicht heran.
Wie lang und wie breit muss ein Allmountain-Ski sein?
Zwei der zentralen Eigenschaften eines Allmountain-Skis sind seine Länge und Breite. Die Mittelbreite liegt etwa zwischen 80 und 95 Millimeter. Je länger und breiter der Ski, desto mehr Auftrieb hat er im Tiefschnee. Im Gegenzug verliert er allerdings an Spritzigkeit, was sich besonders auf der Piste bemerkbar macht. Die Länge eines Allmountain-Skis sollte bei der Nasenspitze beginnen und ungefähr bei der Körperlänge enden.
Der passende Rocker beim Allmountain-Ski
Mittlerweile verfügt so ziemlich jeder Allmounatin-Ski über einen Rocker. Dieser beschreibt eine Aufbiegung des Skis, (meistens) am vorderen oder (seltener auch) am hinteren Ende. Vorteile eines Rockers sind eine erhöhte Drehfreudigkeit des Skis und ein besseres Aufschwimmen im Tiefschnee. Zu viel Rocker vermindert allerdings die Laufruhe des Skis auf der Piste. Aber keine Sorge: Wenn du eher Off-Piste-orientiert bist, entscheide dich ruhig für einen ausgeprägten Rocker.
Innovationen, Neuheiten und Trends
Snowplaza Bewertung zum Allmountain-Ski
Wer einen guten Ski für alle Pistenbedingungen sucht, kann mit einem Allmountain-Ski nichts falsch machen. In mittleren bis großen Radien steht er einem Riesentorlaufski auf der Piste in so gut wie nichts nach. Einen knackigen Slalomcarver kann er allerdings nicht ersetzen. Dafür ist er zu breit, zu schwer und der Radius zu groß. Auch abseits der Piste machen Allmountain-Ski richtig Laune. Dank der Ski- und Schaufelbreite sowie des Rockers pflügen sich Allmountain-Ski wacker durch unpräpariertes Gelände. Mit dem Gleitgefühl eines reinen Powderskis können sie jedoch auch nicht mithalten. Wer an Tiefschneetagen also sowieso nichts mehr liebt, als sich in den tiefen Pulverschnee zu stürzen, sollte sich vielleicht besser für zwei Spezialisten – einen für die Piste und einen für den Tiefschnee – entscheiden.
Die besten Allmountain-Ski im Überblick
Auf den Geschmack gekommen? Nachfolgend findest du eine Auswahl interessanter und innovativer Allmountain-Skier der aktuellen Wintersaison 2021/2022.
Das könnte dich auch interessieren: