Der Helm ist ein abolutes Muss beim Skifahren
Mit dem ersten Schnee kribbeln die Beine leidenschaftlicher Skifahrer. Schnallt man sich endlich die Bretter an, will man nur noch die Pisten runterheizen, die Berge genießen und den Winterurlaub auskosten. Tragisch, wenn der Schneespaß im Krankenhaus endet. Allein in Österreich kommt es zu durchschnittlich 60.000 Skiunfällen pro Skisaison. Die jüngsten Nachrichten über die Verletzungen von Michael Schumacher und Kanzlerin Angela Merkel bringen das Thema Sicherheit auf den Pisten wieder in den Fokus. Damit Ihr Skiurlaub 2014 in guter Erinnerung bleibt, haben wir fünf Tipps für Sie.
Tipp 1: Hören Sie auf sich selbst
Eine gesunde Selbsteinschätzung hilft in vielen Lebenslagen. Auf der Piste verhindert sie Unfälle. Hören Sie in sich hinein. Selbst wenn Ihre Urlaubsbegleitung Sie auf den höchsten Gipfel zerren will und über „Babypisten“ spottet, gehen Sie nicht auf Stammtischgeprahle ein. Wählen Sie Strecken, die Ihrem Leistungsstand entsprechen. Der internationale Skiverband FIS appelliert an die ständige Reflektion des eigenen Fahrniveaus. Das kann auch je nach Tagesstimmung variieren. Fragen Sie sich täglich aufs Neue, ob sie voll konzentriert den Steilhang bezwingen wollen, oder Entspannung vorziehen. Bloß nicht überschätzen! Auch blaue Pisten machen Spaß. Beziehen Sie bei der Streckenwahl außerdem auch die jeweilige Wetter- und Pistenlage ein. Die wichtigste Regel beim Skifahren ist das Erkennen der eigenen Grenzen. Hier geht es zum aktuellen Bergwetter mit Schneehöhen >>
Über 42.000 deutsche Skifahrer sind laut SPIEGEL in der letzten Skisaison verunglückt.
Tipp 2: Trainieren Sie einen konzentrierten Augenwinkel
Wenn Sie Ihr eigenes Fahrniveau, Ihre Tagesstimmung und die Wetterbedingungen eingeschätzt haben, geht der Blick von Innen nach Außen. Man ist schließlich nicht allein auf der Piste und sollte sowohl Raudis, als auch blutige Anfänger im Blick haben. Die immense Kraft der Geschwindigkeit wird oft unterschätzt und kann einen kreuzenden Skifahrer schon mal umhauen. Ein trainierter Augenwinkel hilft Gefahren frühzeitig einzuschätzen. Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden hart bestraft und nerven. Aber beim Skifahren gibt es keine Pistenpolizei, also ist Umsicht gefragt. Der internationale Skiverband FIS hat weltweit geltende Pistenverhaltensregeln zusammengestellt, an die sich alle Wintersportler halten sollten. Dazu gehören: Rücksicht nehmen, in Notfällen helfen, vorsichtig Überholen sowie langsam in und aus dem Lift steigen. Zu den Verhaltensregeln >>
DSV aktiv Safety Days
Tipp 3: Heute trägt man Helm, Sicherheit durch gute Ausrüstung
Erstaunlich wie viele Helmträger man heute auf der Piste sieht. Im Gegensatz zu den 90ern ist „oben Ohne“ absolut out. Ohne Helm fällt man negativ auf. Zum Glück, denn er rettet Leben! Auch schicke Skihasen sollten keine falsche Eitelkeit an den Tag legen, ein Helm sieht doch sportlich aus und bewahrt vor starken Verletzungen. Auch am restlichen Körper sorgt eine moderne Skiausrüstung für mehr Fahrkomfort. Mit alten, wasserdurchlässigen Skihosen und dünnen Jacken kann sich der beste Skifahrer nicht konzentrieren. Einen Profi-Blick muss man vor allem auf die Skier werfen (lassen). Skianfänger sollten sich vor Profi-Skiern hüten und auch bei der Gewichtsangabe wird man ein Mogeln schnell bereuen. Verzichten Sie nicht auf eine fachgerechte Einstellung der Bindung und Vertrauen sie auf Fachleute!
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren kann lebensrettend sein.
Tipp 4: Après-Ski heißt „nach“ dem Ski
Seien wir ehrlich, nach voller Pistenkonzentration kommt in der wohlverdienten Mittagspause erst das richtige Urlaubsfeeling auf. Nichts geht über eine Skialm mit Bergblick und geselligem Beisammensein. Zugegeben, zu Germknödeln und Alpenhits passen Weißbier, Glühwein und Jagertee. Wir wissen es besser, trotzdem machen wir den gleichen Fehler. Daheim bestellt man sich ein Taxi und auf der Piste brausen betrunkene Skifahrer mit vernebeltem Blick die Hänge hinunter. Ärgerlich wenn man von so einem Fahrer umgenietet wird und das Pistentaxi zum Hospital rufen muss. Also liebe Skifahrer: Nichts geht über die Vorfreude auf zünftigen Après-Ski. Nach der letzten Talabfahrt kann man den Tag bis in die Nacht tanzend begießen und ausgelassen Feiern! Aber dann ordentlich den Rausch ausschlafen und mit frischer Kraft in den neuen Tag starten. Mehr lesen über Skigebiete für Après-Ski >>
Eines der Top-Skigebiete für Après-Ski ist St. Anton.
Tipp 5: Ein Blick auf das Gütesiegel
Natürlich stehen auch die Betreiber der Skigebiete in der Verantwortung. Wer hat sich nicht schon einmal über Steine auf der Piste, Schotterstrecken bei der Talabfahrt oder blaue Pisten aufgeregt, die sich wie schwarze anfühlen. Eine gute Präparation, gewissenhafte Streckeneinteilung und Service an den Liften machen den Unterschied. Tägliche Kontrolle und ein funktionierendes Warnsystem sollten ebenso selbstverständlich sein, wie die Kooperation mit der Bergrettung. Jede Saison sind Undercoveragenten unterwegs und prüfen die Sicherheits- und Komfortstandarts. Mit dem Pistengütesiegel Deutschland schmücken sich das Skigebiet Garmisch Partenkirchen, Oberstdorf-Kleinwalsertal sowie die Skigebiete Liftverbund Feldberg und Belchen. In Tirol wurde 2006 das erste Internationale Pistengütesiegel an das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis verliehen und führte nachweislich zu sinkenden Unfallzahlen. An den Auszeichnungen arbreitet ein Expertenteam von über 200 Leuten.
Das familienfreundliche Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis trägt das Gütesiegel.
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