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Rezept Tiroler Gröstl
© Spalder Media Group

Nach einem aktiven Tag auf der Piste schmeckt nichts besser als ein Tiroler Gröstl. Dieses traditionelle Gericht aus Österreich ist nahrhaft und gibt einen echten Energieschub. Ursprünglich war das Tiroler Gröstl ein Resteessen, doch mittlerweile ist es ein allseits beliebtes Gericht. Du fragst dich, wie du den Hüttenschmaus selbst machen kannst? Lies schnell weiter für das Tiroler Gröstl-Rezept.

Zutaten für Tiroler Gröstl (2 Personen)

Das Tiroler Gröstl schmeckt nicht nur auf der Hütte an der Piste, sondern auch in der eigenen Küche. Man braucht nur eine Handvoll Zutaten, und schon ist das traditionelle Gericht im Handumdrehen zubereitet. Das ist alles, was du brauchst:

  • 200 Gramm geräucherte Speckstreifen
  • 2 Schweinekoteletts
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, gewürfelt
  • 25 g Schnittlauch, fein gehackt
  • 600 Gramm Kartoffelscheiben
  • 2 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • 2 Esslöffel Butter
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 2 Eier

Zubereitung: So gelingt das perfekte Tiroler Gröstl

Schritt 1: 1 Esslöffel Öl in einer Bratpfanne erhitzen. In der Zwischenzeit die Schulterkoteletts mit Salz und Pfeffer würzen. Brate sie bei mittlerer Hitze, bis sie goldbraun und durchgebraten sind. Die Koteletts aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Schritt 2: Mit dem restlichen Öl den Speck in der Pfanne knusprig braten. Regelmäßig rühren, damit der Speck nicht anbrennt. Dann die gehackte Zwiebel hinzufügen und weiter braten, bis die Zwiebel glasig ist. In der Zwischenzeit die Schulterkoteletts in Würfel schneiden und mit in die Pfanne geben. Kurz umrühren, den Herd ausschalten und die Mischung zur Seite stellen.

Schritt 3: Du kannst natürlich auch deine eigenen Kartoffeln kochen und in dünne Scheiben schneiden. Wenn es schnell gehen soll, funktionieren auch fertige Kartoffelscheiben gut. Eine große Pfanne auf dem Herd erhitzen und 1 Esslöffel Butter und 1 Esslöffel Öl erhitzen. Darin die Kartoffelscheiben goldbraun braten, bis sie richtig gar sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Schritt 4: Nun die Speckmischung zusammen mit dem gehackten Schnittlauch zu den Kartoffeln geben. Alles gut umrühren.

Schritt 5: Zwei Spiegeleier braten und auf den Kartoffeln servieren. Noch etwas Schnittlauch darüber streuen und fertig!

Tiroler Gröstl geht auch vegetarisch

Wer kein so großer Fleisch-Fan ist, freut sich bestimmt, dass auch in den Skigebieten immer mehr Restaurants auf vegetarische oder sogar vegane Wünsche ihrer Gäste eingehen. Wer eine vegetarische Variante des Tiroler Gröstls kochen möchte, muss gar nicht so viel anpassen. Anstatt des Fleisches kann einfach Tofu genommen werden. Hier empfiehlt sich Räuchertofu, da der herbe Geschmack perfekt zu dem Gröstl passt. Ist kein Räuchertofu verfügbar, kannst du auch einfach Naturtofu in einer selbstgemachten Marinade einlegen und nach Belieben abschmecken.

 

Lesetipp: Leckeres Essen auf dem Weg in den Skiurlaub

Unser Bonus: Rezept für traditionellen Krautsalat

Das Tiroler Gröstl ist ein recht kräftiges Gericht, das nach einem frischen Gegenstück verlangt. Besonders gut schmeckt es daher mit einem traditionellen Krautsalat.

  • 300 g Weißkohl, fein gerieben
  • 1,5 Teelöffel Kümmel
  • 5 Esslöffel Essig
  • 2 Esslöffel Öl
  • 1,5 Esslöffel Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung des Krautsalats

Gib alle Zutaten in eine Schüssel und knete sie gut mit den Händen durch. Auf diese Weise werden alle Aromen miteinander verbunden. Lass den Krautsalat mindestens 30 Minuten, besser eine Stunde lang stehen. So zieht der Salat gut durch und schmeckt noch aromatischer. Dann kannst du den Krautsalat zusammen mit dem Tiroler Gröstl genießen. Guten Appetit!

Kulinarisches in den Skigebieten

Jede Skidestination hat ihre Köstlichkeiten, für die WintersportlerInnen (vielleicht) sogar die Skier oder das Snowboard (zumindest für eine Weile) stehen lassen würden. In Österreich sind das typischerweise das Wiener Schnitzel oder die Gulaschsuppe. In der Schweiz sind es zum Beispiel Rösti oder das allseits beliebte Käsefondue, obwohl danach wohl niemand mehr auf die Skipiste zurückkehrt. Diese Kalorienbombe sollte lieber für einen gemütlichen Abend in der Unterkunft eingeplant werden.

 

Lesetipp: Schnitzel-Index: Das kostet ein Wiener Schnitzel in Österreich 22/23

3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.