Im Winter fragt sich manch ein Skifahrer im Skiurlaub, wie die Skigebiete wohl im Sommer aussehen. Sind die Skiregionen dann überhaupt noch wiederzuerkennen? Wo in der kalten Jahreszeit präparierte Skipisten mit Pistenplänen ausgezeichnet sind, grasen im Sommer oft Kühe. Die Sessellifte, Schlepplifte und Gondelbahnen stehen häufig still. Schneekanonen und Lanzen sind entweder abgedeckt oder gar abgebaut. Was bleibt noch übrig? Snowplaza hat die Webcambilder von fünf beliebten italienischen Skigebieten miteinander verglichen und zeigt euch, wie stark sich die Landschaften im Sommer und im Winter unterscheiden.
So sehen die italienischen Skigebiete im Sommer aus
Italienische Skigebiete wie beispielsweise Gröden, das Skigebiet am Fuße der Drei Zinnen, der Kronplatz, Alta Badia und Livigno sehen im Sommer ganz anders aus als im Winter. Der Schnee ist längst geschmolzen, viele Bergbahnen stehen still und statt präparierter Pisten warten grüne Almwiesen auf Wanderer und Ausflugsgäste. Wie die beliebten Wintersportziele im Sommer aussehen, zeigt der Vergleich der Webcams. Ein Bild ist jeweils vom Februar 2018, das andere ein aktuelles Foto aus dem Juli 2018.
Kronplatz im Winter und im Sommer
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Alta Badia im Winter und im Sommer
Webcam Piz Arlara/Corvara © feratel
Die Genussregion Alta Badia hält im Winter bis zu 130 Pistenkilometer bereit. Die meisten Abfahrten sind blau und rot markiert. Dadurch fühlen sich auf den breiten Skipisten vor der Kulisse der Dolomiten Familien und Ski-Anfänger besonders wohl. Wer bereits geübt ist und die Herausforderung sucht, kann auf der Gran Risa Weltcuppiste die Beine ordentlich fordern. Die steile Skipiste, die nach La Villa hinabführt weist eine Neigung von bis zu 53 Prozent auf.
Gröden im Winter und im Sommer
Webcam am Piz Seteur © Panomax
Rund um die Skiorte St. Christina, St. Ulrich und Wolkenstein warten 175 Pistenkilometer im Skigebiet Gröden (Val Gardena) auf Skiurlauber. Das Highlight ist die beliebte Skirunde Sella Ronda, die einmal rund um das Sella Massiv führt. Die Webcam am Piz Seteur beweist, dass die imposante Bergwelt der Dolomiten im Sommer mindestens genauso beeindruckend aussieht.
Livigno im Winter und im Sommer
Webcam am Skiort Livigno © Panoramablick
In der Nähe der Schweizer Grenze liegt das Skigebiet Livigno. Die Skipisten reichen bis auf 2.800 Meter hinauf. Dadurch gilt das Skigebiet als besonders schneesicher. Das wissen auch Freerider und Snowboarder zu schätzen, die neben den 115 präparierten Skipisten die perfekte Linie im Tiefschnee suchen.
3 Zinnen im Winter und im Sommer
Webcam am Stiergarten © Feratel
Im Skigebiet 3 Zinnen warten über 70 Kilometer Pisten auf Wintersportler aus nah und fern. Dank der vorwiegend flachen Skiabfahrten fühlen sich vor dem Panorama der eindrucksvollen Drei Zinnen besonders Anfänger und Familien wohl. Eines der Highlights ist darüber hinaus Italiens steilste Piste, die Holzriese-Abfahrt.
Kronplatz im Winter und im Sommer
© Feratel
Der Kronplatz im Pustertal zählt wohl zu den bekanntesten Skigebieten Italiens. Die vielen leichten und mittelschweren Skipisten sorgen dafür, dass sich das Skigebiet ideal für Familien und Anfänger eignet. Insgesamt warten 119 Skipisten auf Wintersportler. Darüber hinaus gibt es einen großen Snowpark zu entdecken, der mit seinen rund 60 Hindernissen sowohl Einsteiger in der Welt des Freestyle-Skifahrens anspricht, als auch Profis ausreichend Platz zum Üben gibt.
Was passiert in den Skigebieten, nachdem die Saison vorbei ist?
Wenn die Skigebiete die Saison beenden, haben die Bergbahnmitarbeiter häufig noch keinen Urlaub. Stattdessen müssen die Skigebiete aufgeräumt und "sommerfest" gemacht werden. Das bedeutet, dass Schneekanonen teilweise abgebaut, gewartet und eingelagert oder zumindest abgedeckt werden. Pistenbegrenzungen und Pistenpläne werden über den Sommer verstaut. Außerdem stehen Wartungsarbeiten an den Liftanlagen an. Damit einhergehend werden alte Lifte, die ersetzt werden sollen, abgetragen. Dann wird die Sommersaison genutzt, um die neue Bahn aufzubauen, damit sie pünktlich zum kommenden Saisonbeginn in Betrieb genommen werden kann.