Schnee, soweit das Auge reicht! SkifahrerInnen und SnowboarderInnen wünschen sich in ihrem Skiurlaub nichts sehnlicher, als tief verschneite Gipfel und Pulverschnee satt auf den Pisten. Als besonders schneesicher gelten unter anderem viele österreichische Skigebiete. Neben den Gletschern sind vor allem die hoch gelegenen Skiorte mit dem weißen Gold gesegnet. Schneehöhen von fünf Metern und mehr sind hier keine Seltenheit und garantieren Skivergnügen von Herbst bis tief in den Frühling hinein. Snowplaza stellt dir 10 Skigebiete in der Alpenrepublik vor, die bei WintersportlerInnen für ihre hohe Schneesicherheit bekannt sind.
1: Ski Arlberg: Nordstau sorgt für jede Menge Schnee
Die Wiege des alpinen Skilaufs verzeichnet jeden Winter wahre Schneemassen. Das liegt an der günstigen Wetterlage. Feuchte Luftmassen, die aus dem Norden oder Nordwesten vom Atlantik nach Europa kommen, bleiben an den Alpen hängen. Wenn die Wolken dann "abregnen", sorgt das bei entsprechend kühlen Temperaturen für eine große Menge an Neuschnee im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs. Deshalb steigen auch ambitionierte Freerider gerne im Skiverbund Ski Arlberg in den Skiorten St. Anton, Stuben, Lech, Zürs, Warth oder Schröcken auf ihre Bretter.
2: Ischgl: Schneesicherheit bis in den Mai hinein
Silvretta Arena Ischgl - Samnaun ist eine der Hochburgen für Après-Ski begeisterte WintersportlerInnen. Mit dem Schließen der Skilifte geht hier so richtig die Post ab. Und auch die legendären Top-of-the-Mountain Konzerte, die dreimal pro Saison hier Station machen, genießen Kultstatus. Aber der Wintersportort im Paznaun-Tal ist auch bei Schnee-Enthusiasten ein beliebter Treffpunkt. Winter für Winter fallen hier mehrere Meter Schnee und sorgen so für Wintersportvergnügen pur von November bis Anfang Mai.
3: Obertauern: Schneereichster Wintersportort Österreichs
Berechtigterweise trägt Obertauern den Spitznamen „Schneeschüssel“. Denn der mit 1.740 Metern höchstgelegene Skiort des Salzburger Lands ist einer wissenschaftlichen Studie zu Folge der schneereichste Wintersportort Österreichs. Mit 264 Zentimetern mittlere maximale Schneehöhe führt Obertauern das Ranking der Vergleichsorte mit großem Abstand an und bietet Naturschnee so weit das Auge reicht. So finden SkifahrerInnen und SnowboarderInnen hier bis in den April hinein schneesichere Pisten in allen Schwierigkeitsgraden.
4: Sölden: Schneesicheres Skigebiet mit zwei Gletschern
Mehr als sechs Monate im Jahr punktet Sölden mit top Schneebedingungen auf bis zu 3.340 Metern Höhe. Die beiden Gletscher, der Rettenbachferner und der Tiefenbachferner, öffnen bereits im Oktober mit dem traditionellen Auftakt des alpinen Skiweltcups. Nur wenige Wochen später erstrahlt auch das restliche Skigebiet mit seinen 144 Pistenkilometern in sattem Weiß. Dann ist auch der Höhepunkt Söldens befahrbar: Die 15 Kilometer lange schwarze Schneid, die längste Talabfahrt Österreichs, führt vom Rettenbach-Gletscher bis hinunter in das Ortszentrum.
5: Hintertuxer Gletscher: 365 Tage Skivergnügen
Schneesicher von Januar bis Dezember! 365 Tage im Jahr bietet der Hintertuxer Gletscher Wintersportvergnügen auf höchstem Niveau. Im Sommer erobern schneeverrückte Urlauber den Gletscher. In den Wintermonaten ist Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet Teil des größten Skigebiets des Zillertals, der Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000. 196 Kilometer täglich frisch präparierte Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, unberührte Tiefschneehänge und anspruchsvolle Buckelpisten lassen dann auch die Herzen anspruchsvoller Skifahrer und Skifahrerinnen sowie Snowboarder und Snowboarderinnen höher schlagen.
6: Stubaier Gletscher: Skifahren bis Anfang Juni möglich
Nur 45 Autominuten von Innsbruck entfernt, finden Wintersportler das größte österreichische Gletscherskigebiet. Der Stubaier Gletscher bietet top Schneeverhältnisse für Wintersportler bis in den Juni hinein. Aber auch die übrigen Teilgebiete im Stubaital sind stets eine Reise wert, denn Abwechslung und Familienfreundlichkeit werden hier großgeschrieben.
7: Kitzsteinhorn: Einziges Gletscherskigebiet Salzburgs
In Salzburgs einzigem Gletscherskigebiet ist Schneesicherheit sogar bis Juli garantiert. Dank der Höhenlage von bis zu 3.000 Metern finden Wintersportler am Kitzsteinhorn/Maiskogel – Kaprun top Voraussetzungen für einen schneereichen Skiurlaub. Versierte Skifahrer und Snowboarder wagen sich bei guten Verhältnissen auf die „Black Mamba“, eine bis zu 63 Prozent steile Piste. Freeskier treffen sich im Snowpark Kitzsteinhorn. Und die Kleinen freuen sich im Kinderland über ein Kinderkarussell, einen Zauberteppich, Seillifte und vor allem viel Schnee.
8: Damüls-Faschina: 9,6 Meter durchschnittlicher Schneefall pro Skisaison
Das überaus schneesichere Gebiet Damüls-Mellau bildet zusammen mit Faschina das größte Skigebiet im Bregenzerwald und eines der größten Skigebiete in Vorarlberg. Im Jahr 2007 wurde Damüls mit dem Titel „schneereichstes Dorf der Welt" ausgezeichnet. Durchschnittlich über 9,60 Meter des weißen Pulvers streut Frau Holle in dieser meteorologisch bevorzugten Gegend pro Winter aus. Das ist absoluter Rekord! Schneefans dürfen sich zudem auf 109 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade im Skigebiet Mellau-Damüls-Faschina freuen.
9: Gurgl: Diamant der Alpen am Ende des Ötztals
Auch der Skiverbund Gurgl im hinteren Ötztal ist ein wahres "Schneeloch". Zwischen 1.793 und 3.082 Meter hoch gelegen bietet er skibegeisterten Urlaubern von Mitte November bis in den Mai hinein hervorragende Wintersportbedingungen. Von Liebhabern oftmals als „Diamant der Alpen“ bezeichnet, überzeugt das stilvolle Skigebiet mit insgesamt 24 Liftanlagen und 110 Pistenkilometern.
10: Kühtai: Einer der höchstgelegenen Skiorte Österreichs
Kühtai befindet sich auf einer Höhe von rund 2.020 Metern und ist damit einer der höchstgelegenen Skiorte Österreichs. Aufgrund dieser Höhenlage finden Skifahrer und Snowboarder für gewöhnlich hier besonders viel Schnee. Sehr geschätzt ist das Gebiet bei Skitourengehern, die hier weite, traumhafte Tiefschneehänge und Pulverschnee vorfinden. Überdies ist der Ort für seine zahlreichen gemütlichen Bars, Restaurants und Skihütten bekannt.
Die besten Tiefschnee-Skigebiete der Alpen
Schneesicherheit ist nicht nur auf den Pisten ein Thema. Auch abseits des gesicherten Skigebiets spielen Schneemenge und Schneequalität eine große Rolle. Tiefschneefahrer tummeln sich ebenso wie SkifahrerInnen, die Pisten bevorzugen, gerne in Ski Arlberg. Ferner gilt beispielsweise Fieberbrunn als Freeride-Eldorardo. In der Schweiz punkten Skigebiet wie Davos-Klosters und Andermatt mit optimalen Freeride-Bedingungen und in Deutschland strömen Tiefschnee-Enthusiasten am liebsten in Richtung Karwendel. Zu den Top 10 Tiefschnee-Skigebieten >