Sommergewitter sind keine Seltenheit. Am Wochenende zeigten sich in vielen Teilen der Alpen starke Schauer. Wolkentürme brachten über Pfingsten Gewitter mit sich. Starke Regenschauer sorgten für lokale Überschwemmungen im Voralpenland und teilweise kam es zu kräftigen Hagelniederschlägen. Das Gewitterrisiko bleibt auch in den kommenden Tagen bestehen. Wo es weiterhin zu unwetterartigen Schauern kommen kann, warum das Gewitterrisiko gerade so hoch ist und wie sich Bergsportler im Falle von Blitz und Donner am besten verhalten, berichtet Snowplaza.
Gewitterrisiko und Warnung vor Überflutung hält an
Nach dem unsicheren Wochenende, startet der Dienstag in den meisten Teilen der Alpen sonnig. Im Laufe des Nachmittags ziehen dann die ersten Wolken auf. Die nördlichen Regionen sind dabei begünstigt. Während es in Südtirol schon früh zu Gewittern kommen kann, bleibt es in den Bayerischen Alpen sowie in Tirol, im Salzburger Land und in Oberösterreich tendenziell eher schön. Das ändert sich am Folgetag. Am Mittwoch und Donnerstag sind die Gewitter vor allem in den Nordalpen wahrscheinlich. Dabei warnt Wetteronline vor Überflutungen. Teilweise ist auch mit Hagelschauern zu rechnen, wie sie bereits am Wochenende auf dem Weg in Richtung
Karwendelgebirge
in Süddeutschland heruntergekommen sind. Der eine oder andere wird sich gefragt haben, ob der Winter zurück ist.
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So verhalten sich Bergsportler bei Gewitter richtig
Die unbeständige Wettersituation kann den einen oder anderen Skifahrer am Gletscher oder Wanderer überraschen. Ein Regenschauer ist ärgerlich, aber harmlos. Gewitter sollte hingegen gemieden werden. Deswegen gilt bei der Tourenplanung, den Wetterbericht zu studieren und dementsprechend zu planen. Wenn nachmittags Gewitter gemeldet ist, ist ein früher Start der Wanderung angesagt, um bereits mittags wieder unten zu sein. Darüber hinaus sollten die Wolken beobachtet werden, um das Unwetter frühzeitig zu erkennen. Im Zweifel drehen Wanderer besser um, auch wenn der Gipfel noch nicht in Sicht ist. Falls man dem Gewitter nicht mehr ausweichen kann, heißt es: Gratpassagen oder exponierten Flächen meiden. Am besten harren Bergsportler in der sogenannten Kauerhaltung mit angezogenen Beinen auf dem Rucksack sitzend aus. So wird der Kontakt zum Boden verringert.