Eine Warmfront mit dichten Wolkenfeldern überquert seit dem Morgen die Alpen. In den Walliser Alpen in der Schweiz waren am Donnerstagfrüh binnen weniger Minuten die Häuser mit Schnee bedeckt. Straßen mussten gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr zwischen Zermatt und Täsch wurde aufgrund der hohen Lawinengefahr eingestellt, so dass der Skiort erneut von der Außenwelt abgeschnitten ist. In den Staulagen fielen teilweise bis zu 50 cm Schnee an einem Tag. Snowplaza informiert über die aktuelle Schneelage in den Skigebieten der Alpen und blickt auf das Wetter der nächsten Tage.
Bis zu 70 cm Neuschnee in den Skigebieten der Alpen
Noch bis zum Wochenende schneit es in den
Skigebieten der Alpen
immer wieder kräftig. Allerdings schwankt die Schneefallgrenze gebietsweise sehr stark. In einigen Teilen schneit es bis 1.200 m Höhe hinab, anderorts fällt erst ab über 2.000 m Höhe Schnee. Darunter regnet es. Mit dem meisten Neuschnee ist in den Hochlagen der
Jungfrau-Region
in der Schweiz zu rechnen. Hier melden die Meteorlogen über 70 cm Neuschnee bis Samstagabend. Die Intensivität der Schneefälle nimmt allerdings Richtung Osten ab. In Saalbach in Österreich sind zum Beispiel nur noch 10 cm Neuschnee prognostiziert. In den Südalpen in Südtirol bleibt es sogar meist trocken.
Video: Schneelage in den Walliser Alpen am 15. Februar 2018
Schneevorhersage für ausgewählte Skiorte
Die folgenden Schneewerte geben die insgesamt erwartete Neuschneemenge innerhalb der nächsten 3 Tage im angrenzenden Skigebiet an. Stand: 15.02.2018.
- Chamonix (FR): 89 cm
- Braunwald (CH): 75 cm
- Grindelwald (CH): 73 cm
- Gstaad (CH): 62 cm
- Kleinwalsertal (AT): 60 cm
- Engelberg (CH): 59 cm
- Adelboden (CH): 57 cm
- Zermatt (CH): 50 cm
- Lech am Arlberg (AT): 45 cm
- Saas Fee (CH): 45 cm
- Sölden (AT): 37 cm
- Tignes (FR): 35 cm
- Leukerbad (CH): 33 cm
- Ischgl (AT): 32 cm
Nächste Schneefront bereits in Sichtweite
Der schönste Tag zum Skifahren in dieser Woche könnte der Sonntag werden. Letzte Schauer in den Nordalpen klingen ab und die Sonne setzt sich durch. Außerdem wird es wieder deutlich kühler. Die maximalen Temperaturen fallen unter den Gefrierpunkt. Auch am Montag und Dienstag in der kommenden Woche bleibt es anhaltend kalt. Außerdem muss mit einer weiteren Front aus dem Norden gerechnet werden. Diese könnte diesmal kräftige Schneefälle in die Skigebiete nach Deutschland und Österreich bringen.
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