Argentinisches Skigebiet: Catedral Alta Patagonia
Skiurlaub ist nicht nur im Winter in den Alpen möglich. Auf der anderen Seite der Erde, wenn es in Deutschland sommerlich-heiß ist, öffnen zahlreiche Skigebiete auf der Südhalbkugel ihre Tore. So lädt neben Neuseeland, Australien und Südafrika auch Südamerika zum Skifahren ein. Gerade die Anden in den Argentinien sind ein Paradies für Bergsportler aller Art. Eine beliebte Anlaufstelle für Skifahrer und Snowboarder ist das exotische, schneereiche Gebiet Catedral Alta Patagonia in Argentinien. Warum sich ein Skiurlaub im argentinischen Catedral Alta Patagonia auf jeden Fall lohnt und was Sie vor Ort nicht verpassen dürfen, verrät Ihnen Snowplaza.
Skifahren in Catedral Alta Patagonia in Argentinien
Das Skigebiet Catedral Alta Patagonia in den argentinischen Anden verdankt seinen Namen der Gipfelformation, die entfernt an die Türme einer gotischen Kathedrale erinnert. Die meist leichten und mittelschweren Skiabfahrten erstrecken sich insgesamt über 120 Pistenkilometer. Darüber hinaus fühlen sich auch fortgeschrittene Fahrer auf den schwarz markierten Abfahrten, oder gar auf den 10 ausgewiesenen, anspruchsvollen Skirouten gefordert und wohl. Der höchste Punkt des Skigebiets liegt übrigens auf 2.100 Meter. So werden insgesamt bis ins Tal, zum tiefsten Punkt auf 1.050 Meter, über 1 Kilometer Höhenunterschied überwunden.
Pistenplan des argentinischen Catedral Alta Patagonia © Catedral Alta Patagonia
1. Einkehren in der VIP-Hütte Living Gold
Wenn die Beine zur Mittagszeit schwer werden, führt kein Weg am Einkehrschwung auf einer Hütte oder in einem Restaurant vorbei. Darauf ist nicht nur die Gastronomie der Alpen eingestellt, sondern auch in den Anden gibt es zahlreiche Berghütten, die internationale Speisen, regionale Besonderheiten und warme Getränke bereithalten. VIP-Hütten laden darüber hinaus exklusives Publikum zum Verweilen ein. So ist das Living Gold die ideale Einkehrmöglichkeit für geladene Gäste oder Sponsoren des Skigebiets. Das besondere Ambiente zieht aber auch Skifahrer und Snowboarder, die nur kurz zum Reinschnuppern vorbeikommen, in seinen Bann.
2. Action im Funpark - nicht nur für Freestyleprofis
Auch, wenn das Skigebiet mit 120 Pistenkilometern zu den größten Ski-Arealen der Südhalbkugel zählt und mit Variantenreichtum punkten kann, so ist das manch einem Skifahrer oder Snowboarder noch nicht genug. Für all diejenigen, die sich nach mehr Action und Adrenalin sehen, steht deshalb ein 3.000 m² großer Snowpark bereit. Der Aufbau ist in zwei Schwierigkeitsstufen unterteilt, sodass es extra Hindernisse für Einsteiger zum Üben gibt, während Freestyleprofis über große Schanzen springen können.
3. Après Ski und Party nach dem Skitag
Das großzügige Hüttennetz steht auch nach dem Skitag für den einen oder anderen Drink bereit. Richtig Après Ski, wie es aus den Alpen bekannt ist, gibt es im Skigebiet direkt aber nicht. Wer jedoch auf der Suche nach Partymöglichkeiten ist, wird spätestens in der der 20 Kilometer entfernten Stadt Bariloche in der Provinz Rio Negro fündig. Für Nachtschwärmer hat das Interview, eine Mischung aus Bar und Club, sogar bis in die frühen Morgenstunden die Tanzfläche geöffnet.
Skifahren über den Wolken im argentinischen Catedral Alta Patagonia
Mit dem Skilift geht es in Catedral Alta Patagonia hoch hinaus © TusPlacas/Cerro Catedral/Facebook
Schneereich und winterlich von Juni bis Oktober
Posted by Cerro Catedral - Catedral Alta Patagonia on Donnerstag, 22. Juni 2017
Skifahren bei Sonnenschein auf der Südhalbkugel
© TusPlacas/Cerro Catedral/Facebook
Übersicht Pisten & Lifte im Skigebiet Catedral Alta Patagonia
Pisten |
Lifte |
Weitere Informationen |
Blaue Pisten62,4 km | Schlepplifte8 | Saisonstart1. Juli 2017 |
Rote Pisten31,2 km | Sessellifte20 | SaisonendeEnde 8. Oktober 2017 |
Schwarze Pisten26,4 km | Gondeln2 | Tagesskipassca. 72 Euro |
Längste Abfahrtk. A. | Züge & Bahnenk. A. | Höhe Hotel 1.050 m |
Gesamt120 km | Kapazitätk. A. Pers./Std. | Max. Höhe2.100 m |
Praktische Tipps zur Anreise ins Skigebiet Catedral Alta Patagonia
Die Anreise kann von Frankfurt am Main aus mit dem Flugzeug ins nahegelegene Bariloche erfolgen. Die Tickets für den Hin- und Rückflug kosten pro Person je nach Buchungszeitraum und Reisedatum ca. 1.100 Euro. Inklusive Zwischenstopps beträgt die Flugzeit etwas über 20 Stunden. Dafür dauert es von Bariloche aus mit dem Auto nur noch ein paar Minuten bis zum exotischen Skigebiet. Wer abends auf Nachtleben und Restaurants wert legt, sollte sich außerdem überlegen, zur Übernachtung direkt in Bariloche zu bleiben. Wenn man schon vor Ort ist, kann man den Aufenthalt übrigens mit einem Besuch in Las Leñas verknüpfen, das als bekanntestes Skigebiet Argentiniens gilt.