Die besten Gletscher-Skigebiete
Hier liegt immer ausreichend Schnee! Wer für seinen nächsten Skiurlaub ein Skigebiet mit Gletscher wählt, muss sich über die Schneelage keine Gedanken machen. Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Skifahren auf dem Gletscher schwierig oder beängstigend wäre. Wahr ist allerdings, dass auf der dicken Eisschicht ganz normaler Schnee liegt. Die Pluspunkte: Gletscher-Pisten sind oft wunderbar breit und in der Regel nicht so steil. Während unten schlechtes Wetter herrscht, fährt man oben auf dem Gletscher über den Wolken Ski. Die Skisaison ist extra lang – meist von Anfang Oktober bis Mai, und auch im Sommer kann man auf einigen Gletschern Skifahren. Im Folgenden findest du eine Übersicht mit den 10 beliebtesten Gletscher-Skigebieten in den Alpen.
Der Hintertuxer Gletscher hat das ganze Jahr geöffnet. Über 50 Abfahrtskilometer, zwei Snowparks, gemütliche Skihütten, eine begehbare Gletscherspalte und tolle Tiefschnee-Hänge sind die Highlights des Skigebiets.
Der Stubaier Gletscher ist mit rund 700 Hektar Fläche das größte Gletscher-Skigebiet in Österreich mit etwa 35 Pistenkilometern mit vielen leichten und mittelschweren Abfahrten. Für sportliche Skifahrer gibt es anspruchsvolle Skirouten und eine 10 km lange, nicht-präparierte Talabfahrt.
Sölden ist vor allem bei Skifahrern beliebt, die auf gute Après-Ski-Angebote Wert legen. Ab Oktober ist Skifahren auf dem Rettenbach- und Tiefenbach-Gletscher möglich. Dann beginnt auch die Ski-Weltcup Saison in Sölden.
Das Kitzsteinhorn ist bekannt für seine anspruchsvollen Abfahrten. Auf rund 40 km Pisten bietet der Gletscher dennoch genug Alternativen für Einsteiger. Eine Tiefschnee-Zone und drei Snowparks erweitern das Angebot.
Hoch hinaus geht es im Pitztal. Die höchste Seilbahn Österreichs bringt dich bis in eine Höhe von 3.440 m, wo überwiegend rote Pisten warten. Außerdem ist der Pitztaler Gletscher Ausgangspunkt für Skitouren zur Wildspitze (3.774 m).
Es ist das höchste Skigebiet der Alpen, und ja, auch eines der aussichtsreichsten! Denn hier ist Skifahren mit Blick auf das beeindruckende Matterhorn (4.478 m) möglich. Auf dem Theodulgletscher liegen über 20 km Pisten.
Am Feegletscher am Allalin (4.027 m) wird es nie langweilig. Rund 20 abwechslungsreiche Pistenkilometer, ein toller Snowpark, das höchste Drehrestaurant und die höchste U-Bahn der Welt laden im Winter und Sommer ein.
Der Schnalstal-Gletscher in Südtirol ist weniger bekannt, was genau deshalb seine Vorteile hat. SkifahrerInnen haben ausreichend Platz auf den breiten Pisten und Warteschlangen an den Skiliften gibt es nicht. Sehr zu empfehlen ist die 8 km lange Talabfahrt.
Party, Fun und Action – dafür steht das Skigebiet Les Deux Alpes in den französischen Alpen. Auf dem Gletscher stehen zirka 90 Hektar Pistenfläche zum Skifahren und eine große Freestyle-Area zur Verfügung.
An der Zugspitze liegt der größte Gletscher in Deutschland. Am Schneeferner befinden sich 6 Skilifte und über 20 Pistenkilometer. Eine Attraktion ist die Auffahrt mit der Zahnradbahn, die ab Garmisch-Partenkirchen fährt.
Weitere Informationen über Gletscher
Schon gewusst? Ein Gletscher ist eine bewegliche Masse aus Eis und Schnee. Aus diesem Grund werden direkt auf den Gletschern keine teuren Gondelbahnen oder Sessellifte gebaut, sondern lediglich preisgünstigere und flexible Teller- und Ankerlifte. Außerdem entstehen aufgrund der Bewegung Gletscherspalten, die zum Teil unterhalb der Skipisten liegen und begehbar sind. Der größte Gletscher der Alpen ist der Aletschgletscher in der Schweiz. Seine Länge beträgt knapp 23 km. Der größte Gletscher der Welt ist der Lambert-Gletscher in der Antarktis.